schulpastoral

3. Schulpastoral - in vernetzter Struktur

Auf Diözesanebene wird man in erster Linie diese vernetzte Struktur zu fördern haben. In einer geeigneten Arbeitsstruktur, sei es in einem Referat oder durch engagierte Referentinnnen und Referenten, ergibt sich die Vernetzung mit diözesanen Strukturen, thematisch arbeitenden Arbeitsgemeinschaften und fachlichen Ansprechpartnern. Auf institutioneller Ebene garantiert eine entsprechende schulpastorale Arbeitstelle über eine geeignete Positionierung die Initiierung schulpastoraler Qualitäts- und Lernkreisläufe, deren feste Bestandteile neben der Konzept- und Personalentwicklung die Analyse und Umsetzung des Aus- und Fortbildungsbedarfes ist. Auf die Diözese als Ganze gesehen erfüllt sie als Servicestelle und Ansprechpartner die Vernetzungsfunktion für die schulpastoralen Aktivitäten vor Ort bzw. die institutionellen Ansprechpartner auf der mittleren Ebene. Diese wiederum - angesiedelt in regionalen Schulreferaten oder aber gebunden an einen pastoralen Dienst in einer Region - konkretisieren die Vernetzungsfunktion für möglichst viele schulpastorale Aktivitäten in den Schulen ihres Einzugsgebietes. Sie vermitteln Hilfen und Unterstützung, weisen auf Fortbildungs- und Beratungsmöglichkeiten hin und versuchen den angesprochenen Qualitäts- und Lernkreislauf durch die Vernetzung der verschiedenen schulpastoralen Aktivitäten und vor allem das Gespräch mit und zwischen den verantwortlichen 'Akteuren' zu initiieren. Wenn es über die verschiedenen Einzelkontakte hinaus eventuell gelingt, interessierte Verantwortliche aus mehreren Schulen einer Region für die wechselseitige Information und Abstimmung an einen Tisch zu bekommen (oder sie in einem Internet-Forum zu versammeln), wird das hier entstehende und gebündelte Kreativpotential viele neue Wege der Schulpastoral in einer Region entdecken lernen. Daraus resultierende Erfahrungen können wiederum für das Bistum als Ganzes wichtige Lernschritte beinhalten, die – durch entsprechende Rückkoppelung über die mittlere Ebene – wiederum anderen Regionen zugute kommen können. Gerade in der subsidiären Unterstützung der Schulpastoral vor Ort zeigt sich die Qualität der haupt- oder nebenamtlichen schulpastoralen Ansprechpartner in einem Bistum, deren persönliche Fähigkeiten darum - über die vorausgesetzte hohe Fachlichkeit im Bereich der Praktischen Theologie und Religionspädagogik hinaus - in einer tiefen pastoralen Befähigung und in einer ausgeprägten Leitungs-,  Pluralitäts- und Kommunikationskompetenz liegen müssen.
                                                                                                
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