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2. Schulpastoral – eine 'spezifische' Aufgabe in kooperativer Ausrichtung
Pastoral in Schulen ist als primäres kirchliches Aufgabenfeld immer zugleich auch – der Schulform, dem Schulalter etc. entsprechend – ein in hohem Maße spezifisches. Indem sie auf die umfassende Bildung einer Schulkultur zielt, in der sich Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer gleichermaßen entfalten können, ist sie ein spezifischer Beitrag zur Kultivierung und Humanisierung des Lebensraumes Schule. Sie ist im Gegenüber mit Jugendlichen insbesondere gekennzeichnet durch eine Bedürfnis- oder Adressatenorientierung und vor allem durch ihren situativen Ansatz12, deren Ziel – allgemein gesprochen – die Eröffnung der "heilsamen Präsenz des Christlichen"13 ist und – auf den Einzelnen bezogen – die Person-14 und "Menschwerdung in Solidarität"15 fördern will. Hier trifft sich das besondere Anliegen der Schulpastoral mit den Zielperspektiven des Religionsunterrichtes, der Jugend- und gemeindlicher Pastoral, um deren Ressourcen, Angebote und Möglichkeiten alle Träger schulpastoraler Angebote wissen müssen. Schulpastoral bewährt sich als 'pastorale Schnittstelle' am Lebens- und Lernort Schule auf spezifische Weise gerade in der Kenntnis um und im kooperativem Einbezug der umgebenden pastoralen Felder, kirchlichen Verbände, Institutionen und Bildungsstätten. Schulpastoral bewährt sich gerade im Aufbau und der Erhaltung unterschiedlichster Synergieeffekte, die ihren Aktionskreis weitet und ihre –rolle unterstreicht.
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